Schutzbereich festlegen

Der Begriff Schutzbereich umfasst den Ort der Untersuchungsobjekte und den Typ der zu untersuchenden Dateien. Kaspersky Internet Security untersucht standardmäßig nur potentiell infizierbare Dateien, die von beliebigen Festplatten, Wechseldatenträgern und Netzlaufwerken aus gestartet werden.

Ein Objekt das aufgrund seiner Struktur seines Formats von einem Angreifer als “Container” benutzt werden kann, um ein schädliches Objekt zu platzieren oder weiterzuverbreiten. In der Regel sind dies ausführbare Dateien mit Erweiterungen wie com, exe, dll usw. Das Risiko des Eindringens und der Aktivierung von schädlichem Code ist für solche Dateien relativ hoch.

Sie können den Schutzbereich erweitern oder einschränken, indem Sie Untersuchungsobjekte hinzufügen / entfernen oder den Typ der zu untersuchenden Dateien ändern. Es können beispielsweise nur exe-Dateien, die von Netzlaufwerken aus gestartet werden, zur Untersuchung gewählt werden.

Bei der Auswahl des Dateityps muss Folgendes beachtet werden:

  • Es gibt eine Reihe von Dateiformaten (z.B. txt), für die das Risiko des Eindringens von schädlichem Code und dessen späterer Aktivierung relativ gering ist. Gleichzeitig gibt es Formate, die ausführbaren Code enthalten oder enthalten können (exe, dll, doc). Das Risiko, dass schädlicher Code in solche Dateien eindringt und aktiviert wird, ist relativ hoch.
  • Ein Angreifer kann einen Virus in einer ausführbaren Datei, die in eine txt-Datei umbenannt wurde, an Ihren Computer senden. Wenn die Sie Untersuchung von Dateien nach Erweiterung gewählt haben, wird eine solche Datei bei der Untersuchung übersprungen. Wurde die Untersuchung von Dateien nach Format gewählt wurde, ignoriert Datei-Anti-Virus die Erweiterung und analysiert die Kopfzeile der Datei, wodurch sich ergeben kann, dass die Datei das Format exe besitzt. Eine solche Datei wird der sorgfältigen Virusuntersuchung unterzogen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste der Untersuchungsobjekte zu ändern:

  1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
  2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
  3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
  4. Öffnen Sie im folgenden Fenster auf der Registerkarte Allgemein im Block Schutzbereich das Fenster zur Objektauswahl. Klicken Sie dazu auf den Link Hinzufügen.
  5. Wählen Sie im Fenster Untersuchungsobjekt wählen ein Objekt aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.
  6. Nachdem alle erforderlichen Objekte hinzugefügt wurden, klicken Sie im Fenster Untersuchungsobjekt wählen auf OK.
  7. Um ein Objekt aus der Untersuchungsliste auszuschließen, deaktivieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Typ der zu untersuchenden Dateien zu ändern:

  1. Öffnen Sie das Programmkonfigurationsfenster.
  2. Wählen Sie auf der linken Fensterseite im Abschnitt Schutz-Center die Komponente Datei-Anti-Virus.
  3. Klicken Sie auf der rechten Fensterseite auf Einstellungen.
  4. Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein im Block Dateitypen den gewünschten Parameter.
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